Donnerstag, 30. August 2012


Allein in einem fremden Land, ist man eigentlich zunächst dann, wenn man die Sprache der Bewohner nicht spricht.

Meine mangelhaften Russischkenntnisse sind im Moment vermutlich das größte Hindernis.
Ich fühle mich allein, weil ich mich mit niemandem richtig austauschen kann. Mein Russisch wird zwar Tag für Tag besser, aber es ist Zeit richtigen Russischunterricht zu bekommen.
Aus irgendwelchen Gründen zieht sich das nur leider im Moment etwas hin.

Meine Gastmutter habe ich heute zum ersten Mal seit 4 Tagen gesehen. Sie ist die Einzige, die „meine“ Sprache spricht und allein deswegen sehr wichtig für mich.
Ich habe sie aber vor allem, wegen ihrer Person sehr vermisst. Ich hatte sie schon in Deutschland sehr ins Herz geschlossen. Als sie heute nach Hause kam, hatte ich richtig Tränen in den Augen, weil ich mich so gefreut habe sie wieder zu sehen.

Sie ist irgendwo ein ganz guter Ersatz für meine Eltern. (Die natürlich unersetzbar sind, aber ich denke es ist verständlich, was ich meine!!)

Das tägliche Kochen für die Familie macht mir sehr viel Spaß! Ich genieße die freien Minuten, Zeit zum Nachdenken und vor allem, die Freiheit zu kochen, was ich will! Bisher hat es auch allen geschmeckt und das ist natürlich die größte Freude des Kochs!

Als ich dann abends nach Hause kam, hatte Rita sich um Essen für mich und ihren Neffen (Maxim) gekümmert. Er ist 13 Jahre alt und versteht sich sehr gut mit Rita, deswegen ist er viel bei ihr.
Mittlerweile wissen hier eigentlich alle, wie gerne ich tanze und da unser Internet seid heute nicht mehr funktioniert, wollte Maxim Tanzen lernen.

Also haben wir mit meinem Laptop für Musik gesorgt und in meinem Zimmer (dem Wohnzimmer) angefangen zu tanzen. Am Aufwärmen hatte er nicht so viel Spaß aber als es dann richtig los ging nahm sein Ehrgeiz richtig zu. Hin und wieder kam Rita ins Zimmer und hat ihm (versucht) zu zeigen, wie es richtig geht!

Etwas das ich hier viel beobachte ist, dass die Mütter oft dazu neigen nach dem Motto: „ Du kannst das nicht! Lass mich das machen!“ zu handeln.
Den Kindern wird selten der Freiraum gelassen, etwas selbstständig zu üben.

Die Theorie meiner Gastmutter zu diesem Thema ist auch, dass daher vor allem die Männer nicht sonderlich selbstständig werden und oft ihr Leben lang regelrecht abhängig von den Frauen sind.

Kurz vor meiner Abreise habe ich mich in Deutschland mit einer Freundin auf einen Kaffee getroffen. Sie ist eine junge Bahai aus Freiburg und ich habe sie sehr ins Herz geschlossen.
Sie schenkte mir eine Wärmflasche mit einem selbst gestickten Überzug.
Unwissend wie wichtig das hier für mich werden würde, habe ich mich allein über die Geste so wahnsinnig gefreut! - WOW selbst gestickt!!

Mittlerweile weiß ich die Wärmflasche allerdings schon doppelt zu schätzen, denn Rita liebt es ihre Wohnung zu lüften!

Nach der Arbeit verbringe ich meine Zeit entweder mit Rita und ihrer Familie, oder ich bin alleine in meinem Zimmer. Da ich noch nicht wirklich viel Alternativen habe. Allerdings fällt mir auf, dass ich mich zunehmend mehr mit meinem Glauben auseinandersetze.
Die letzten Jahre habe ich wenig gebetet, obwohl das tägliche Gebet in der Bahai Religion sehr empfohlen, wenn nicht sogar als Pflicht betrachtet wird.
Hier allerdings greife ich öfter zu meinem Gebetbuch, als gewohnt. Es tut mir gut und ich denke darum geht es doch?! Wenn ich nur aus reinem Pflichtbewusstsein Beete, dann verliert es seinen Sinn!
Mir gibt das Beeten inzwischen wirklich Kraft. Es ist für mich ein gewisser Halt. Das vertraute, in der Fremde.

Von heute auf morgen täglich sehr viel Zeit mit zwei Kindern zu verbringen habe ich in Deutschland eindeutig unterschätzt. Nicht, weil es so anstrengend ist, sondern weil so viel Sozialkompetenz dazu nötig ist. Ständig überlege ich, ob ich mich denn auch wirklich richtig verhalte und wenn nicht, wie ich es besser machen kann.

Das Ganze hat mich so sehr beschäftigt, dass ich meine Eltern auf das Thema angesprochen habe und sie um Rat zu fragen.
Beide waren sich einig, dass ich zwar mir selber treu bleiben soll (im Sinne von, wenn irgendetwas ist, dass mir wiederstrebt das auch zu äußern), aber dennoch in diesem Jahr für die Kinder mehr eine Freundin, als ein Erzieher sein soll.
Dieser Rat hat mir sehr geholfen, vor allem auch um loszulassen von meiner Anspannung.
Ich werde im kommenden Jahr nicht alles richtig machen, aber ich werde mich darum bemühen eine gute Freundin zu sein!

Abends im Bett bin ich noch auf einen Bahai-Text gestoßen, den mir meine Mama vor einiger Zeit gegeben hat, in dem steht:

„ Das wirkliche Leben zu leben heißt: Nie die Ursache der Kummers für irgend jemanden werden.(...)“

Ein, wie ich finde, wunderbares Ziel. Wenn auch nicht gerade einfach.

In diesem Text, des Offenbarers der Bahai Religion (Baha'u'llah) stehen auch noch viele Andere interessante und schlaue Dinge.Aber für den Anfang ist das ein (Mein) Ziel fürs ganze Leben.


Oh und ich war gestern beim Friseur;)


Dienstag, 28. August 2012

Gedankengänge


Um mehr über das russische „way-of-life“ zu erfahren ist Marschrutka ( Autobus) fahren der Weg zum Ziel. Warum?- Hier spielt sich alles ab! Vom arbeitslosen Arbeiter bis zum Akademiker ist hier alles vertreten. Es ist ein Stück russische Kultur.

Früher waren Gebäude, Marschrutka, Busse usw. alle Staatseigentum. Mittlerweile ist alles überwiegend Privateigentum. Die Menschen besitzen Wohnungen und eigene Autos. Diese zunehmende Privatisierung hat auch im Verhalten der Russen einiges verändert, das sagen zumindest meine Familienmitglieder hier.
Wo zuvor rücksichtslos Abfall verteilt wurde gibt es heute stets einen Besitzer, dem es eben nicht egal ist ob man in seinem Autobus Müll hinterlässt oder ob in seinem Haus ein Obdachloser schläft.

In deutschen Toiletten findet man zunehmend Schilder, auf denen Beispielsweise „Verlasse diesen Ort so, wie du ihn vorfinden möchtest!“ steht.
Dieses Denken ist noch nicht so üblich. Rücksichtsvolles Verhalten wird allerdings auch von einigen Russen, die ich in den letzten Tagen kennen gelernt habe, vermisst.


Warum ich unter einem Kulturschock leide?

Dass viele Russen viel Wodka trinken ist kein Geheimnis, dass aber in jedem (und es gibt sehr, sehr viele) Hof Menschen sitzten und sich betrinken, wäre in Deutschland unvorstellbar!
Es ist keine Seltenheit, dass man sieht wie Eltern ihre Kinder schlagen.  Eine Ohrfeige oder drei Schläge auf den Hintern gehören hier zur guten Erziehung. Zunehmend erlebe ich Dinge, bei denen ich nur noch die Hände vor die Augen halten will.

Mein persönlicher Tipp gegen Heimweh, ist regelmäßiges Skypen mit Familie oder Freunden.
Heute zum Beispiel hätte ich nicht schlafen können, ohne meine Eltern zu sehen, so schlecht ging es mir. Aber jetzt habe ich sogar noch die Ruhe diesen Eintrag zu verfassen.

Internet habe ich nur in Ritas Zimmer, oder bei meiner Familie. Da wir hier allerdings sieben Stunden voraus sind (nur im Bezug auf die Tageszeit) ist es bei mir bereits nach zehn.

Mein Alltag ist anstrengend. Die Zeit mit den Kindern genieße ich zwar, aber fordert mich sehr! Von heute auf morgen so viel Verantwortung zu haben ist nicht ohne, aber eine spannende Erfahrung. Meine engen Freunde werden wissen, dass ich mir immer Kinder gewünscht habe, aber zunehmend wird mir bewusst dass es sinnvoll ist, damit noch einige Jahre zu warten! Denn hier erlebe ich live mit, was es bedeutet Mutter zu sein.

Bevor ich diese Reise angetreten habe, hätte ich nicht sagen können ob ich mal hier bleibe.
Zunehmend merke ich, was ich mir auch in Zukunft wünsche, ich wünsche mir für meine Kinder eine andere Schulausbildung, als die Russische und ein sicheres Wohn-Umfeld. 


Ich bin davon überzeugt, dass Russland in den nächsten Jahren sich stark verändern wird. Viele Dinge kommen langsam ins Rollen. Hier ein Beispiel:

Meine Gastmutter hat mir vor ein paar Tagen erzählt, dass Bier lange nicht zu Alkoholischen Getränken gezählt wurde und überall frei verkäuflich war. Erst seit kurzem gibt es ein Gesetz, dass den Verkauf einschränkt.

Montag, 27. August 2012

Aktuelles:


In den letzten Tagen war ein außergewöhnlicher Anstieg meines Selbstvertrauens erkennbar.
Ständig haben mir irgendwelche Männer hinterher gepfiffen.
Enttäuschenderweise musste ich heute feststellen, dass nicht die Männer, sondern ihre Autos beim Öffnen alle pfeifen (durch das Schlüssel-Signal).- Adieu Selbstbewusstsein!

Morgen bin ich seit einer Woche hier. Ehrlich gesagt kommt es mir vor, als wäre es schon viel länger. Vielleicht ist das auch eine Art Wunschdenken, da ich im Moment zunehmend mein zu Hause vermisse. Ich bin hier wirklich gut versorgt und genieße es auch neue Erfahrungen zu machen, aber all das kann mich nicht über Mama und Papa hinweg trösten.
Heute Skypen wir zum ersten Mal, das wird das Highlight der Woche!

Ansonsten bin ich bis auf einen geringen Schlafmangel, dank Jet-lack im Alltag angekommen. Wie der aussieht?

Ich fahre Morgens gegen zehn zu meiner Familie, dort spiele ich mit den Kindern, koche Mittagessen, spiele mit den Kindern, mache Abendessen, spiele mit den Kindern, bringe die Kinder ins Bett, fahre nach Hause, unterhalte mich mit Rita und, wenn sie zu Besuch istmit ihrer Tochter und deren Sohn, schlafe und dasGanze geht von vorne los. 

Manchmal fahre ich auch schon früher nach Hause, so wie heute. Da angekommen habe ich mit Rita zusammen Abendessen gemacht – eine buriatische Spezialität. 
Anschließend hat sie mir eine halbe Stunde über das Leben von Steve Jobs erzählt von dem ich jetzt genau so viel, wie vorher weiß, da ich kaum etwas verstanden habe.
- Ich muss unbedingt mit meinem Russischunterricht anfangen!

Außerdem haben wir für Mittwoch einen Friseurtermin für mich vereinbart, mal sehen was dabei raus kommt! 

Abgesehen, von dem aktuellen Heimweh habe ich es hier wirklich gut! Russland und dessen Kultur stellenmich jedoch immer wieder vor neue Rätsel.

Typisch für Russland ist zum Beispiel, dass die Häuser von außen wirklich unheimlich schrecklich aussehen, auch die Hausflure stinken oft unheimlich. Sobald man allerdings in die Wohnung kommt, ist es, zwar typisch Russisch, aber sehr gemütlich und ordentlich. 

Zudem ist auch interessant, wie die Russen sich kleiden. Da ich Mode sowieso interessant finde ist das für mich auch ein spannender Aspekt des Lebens. Meine Gastmutter hat mir erzählt, dass die Russinen wahnsinnig viele Modezeitschriften lesen. Sie selbst kleiden sich aber mehr als unmodisch. 
Woran das wohl liegt? 

Meine beiden Kinder gehen ab nächster Woche in den Kindergarten. Die Kleine, für die es das Erste Mal sein wird muss allerdings vorher noch zum Arzt um ein Gesundheitszeugnis zu bekommen. 
Dazu muss sie zu fünf Ärzten. Um aber nicht ewig lange Wartezeit zu haben kann man vorher einen Termin für jeden Arzt machen. Hier bezahlt man im Voraus für die Zeit des Arztes. Und anschließen, einen wesentlich kleineren Betrag für die eigentliche Behandlung.- AHA!

Russische Wohnungen sind in der Regel sehr klein. Im Schnitt zwischen zwei und drei Zimmern hat hier eine Familie. Da kann man schon mal auf ausreichend Platz in Bad oder Toilette verzichten und hier bei Rita stoße ich auf dem Klo regelrecht mit dem Kopf gegen die Türe.
Abgesehen davon, fühle ich mich sehr wohl. Die wenigen Menschen, die ich kenne sind sehr nett. Und ich lerne jeden Tag nicht nur Russisch.

Zum Abschluss kann ich sagen, dass nicht nur die Straßen in Deutschland wirklich besser sind. Ich vermisse einiges, vor allem wirklich alle tollen Menschen!

Samstag, 25. August 2012

Die ersten Tage

Neben täglichem spielen, Stadt- erkunden, kochen und Tee trinken, spreche ich viel mit meiner Gastmutter. Gestern habe ich mitbekommen, wie ein kleines Kind an der Bushaltestelle seine Mutter gesucht hat. Kurz danach kam eine schreinde Russin auf das Kind zu, packte es und stellte es an einem Sandkasten in der Nähe ab. Anschließend ging sie auf die andere Straßenseite um mit den Anderen weiter zu trinken.

Ich bekam unheimlich mittleid mit dem Kind und war wahnsinnig traurig darüber, dass ich überhaupt nicht helfen kann. Alkohol ist offensichtlich ein Thema, das ständig präsent ist.

Man sieht auf den Straßen Russlands immer wieder kleine und große Hunde. Straßenhunde, die allerdings in der Lage sind sich zu versorgen, oder mit gut Glück immer Mal wieder gefüttert werden.

Das kleine Mädchen ist aber abhänig von seiner Alkoholkranken Mutter. Helfen kann ich ihm nicht.
Ein Jugendamt schient es nicht zu geben und grundsätzlich scheint es auch niemanden wirklich zu interessieren, was mit dem kleinen Kind passiert.

Das erste Mal Heimweh lies auch nicht lange auf sich warten und ich wollte Gestern einfach nur noch nach Hause. Ohne Mama und Papa, das ist noch ein äußerst komisches Gefühl!

Gestern war ich mit meiner Gastmutter an der Uni Ulan- Ude, dort hat sie mir einige Studenten vorgestellt. Sie studieren alle Deutsch und ich habe meine Handynummer verteilt. Mal sehen ob sich eine meldet.

Hier in der Stadt bewegt man sich hauptsächlich mit kleinen Autobussen, die sich Martruschka nennen. Allerdings ist es für mich gar nicht ohne mich damit hier zu koordinieren. Jedes Mal, wenn ich also an meinem Ziel ankomme bin ich aufs neue ganz stolz auf mich!

Als ich gestern Abend also zu Hause angekommen bin wurde ich schon von Ritas Tochter und deren Neffen erwartet. Ihre Tochter spricht auch englisch, deswegen konnte sie ganz gut übersetzen. Meine Gastmutter hatte Rita erzählt das ich Bahai bin. Und promt wurde ich darüber ausgefragt. Allerdings ist es ja sowieso etwas schwierig über Religion auf einer Fremdsprache zu erzählen, aber dann noch auf Russisch- das hätte mich total überfordert.

Irgendwann habe ich dann nur noch auf http://de.wikipedia.org/wiki/Bahai verwiesen. Oder in ihrem Fall auf Russisch.

Hier in meiner Stadt leben überwiegend Buddhisten. Wie genau sich das äußert habe ich noch nicht genau heraus gefunden. Es ist aber eine richtige Staatsreligion und so mit für mich noch fremd.

Um mich herum fangen die Kinder leider schon zu toben an, deswegen muss ich ein ander Mal weiter erzählen.

Liebe Grüße!


Donnerstag, 23. August 2012

Privet Ulan- Ude!




Morgens um halb sieben haben meine Mama und ich uns auf den Weg gemacht. Mit dem Smart auf die Autobahn - es gibt lustigere Dinge!
Am Frankfurter Flughafen angekommen, wurde ich von meiner Schwester überrascht. Und zum ersten Mal in den letzten Tagen und Wochen musste ich wirklich weinen. Der Stress der letzten Wochen, die Überraschung und der kommende Abschied fielen langsam von mir ab.

An der Sicherheitskontrolle flossen nur noch Tränen. Ich habe meine Mama nie zu vor so weinen sehen und es tat wirklich im Herzen weh.
Sie gab mir zum Abschied noch ein kleines Geschenk, eine Art Glücksbringer.- Vielen Dank liebe Mama! Er liegt inzwischen schon an meinem Bett!

Auf ein Mal war ich auf mich alleine gestellt.

Im Flugzeug saß ich neben dem Kanadier Brian. Wir unterhielten uns über Gott und die Welt und es tat wirklich gut mich etwas abzulenken! In Moskau angekommen versuchte er mich zu unterstützen, da der Flughafen wirklich sehr groß war! Nur leider erfolglos! Wie wir herausfanden, musste ich, zwar am selben Flughafen, an ein ganz anderes Gebäude auf der gegenüberliegenden Seite. Genau so hatte meine „Gastmutter“ es mir erklärt und ich musste mich wieder alleine durchfragen. Allerdings ist Russland oft einfach wirklich sehr verwirrend und ich musste mich irgendwie auf Russisch durchfragen.

Dabei kam zum ersten Mal das Gefühl auf, einfach nur noch zurück zu wollen!
Ein fremdes Land, die Leute sprechen eine Sprache, die ich kaum verstehe- was mache ich hier???!!

Nach dem ich dann endlich für das Flugzeug nach Ulan- Ude eingecheckt war musste ich noch zwei Stunden warten, bis ich in den Flieger konnte. Weil ich bisher weder Rubel besaß noch eine Möglichkeit hatte Geld umzutauschen (das zweite Gebäude, war das Alte und besaß 3 Geschäfte davon zwei mir Essen) saß ich mit leerem Magen und todmüde auf einem unbequemen Stuhl und es wurde immer kälter.

Irgendwie konnte ich einen W- Lan Zugang finden und schrieb meinen Eltern eine E- Mail, das so weit alles Gut sei!
Im Flugzeug konnte ich dann die Zeit zum Schlafen nutzen, zwar habe ich mich sämtliche Halswirbel verspannt aber wurde rechtzeitig wieder wach um das Flugzeugessen zu genießen!

In Ulan- Ude angekommen verspätete sich meine Familie etwas und ich machte mich auf die Suche nach meinem Koffer knapp 15 Minuten durch den ganzen Flughafen.


Bis ich die Türe fand, aus der alle mit ihren Koffern kamen, direkt am Eingang!

Begrüßt wurde ich dann draußen mit einem Plakat!:)

Ich verbrachte den ganzen Tag mit den Kindern, beim Spielen und Tanzen, Malen und Verstecken!
Abends fuhren wir zu der Frau, bei der ich schlafen werde! Sie wohnt nicht weit von meiner Familie, ist sehr sauber und ich fühle mich hier sehr wohl.
Sie spricht allerdings nur Russisch, was vermutlich die nächste Zeit erst mal etwas schwierig werden wird. Aber sie hat wunderbare Himbeermarmelade!- Mama, du würdest Sie lieben!
Von Beruf ist sie Mal und Zeichen Lehrerin, mit dem Schwerpunkt auf technischem Zeichnen.

Heute Morgen wollte meine „ Gastmama“ mich eigentlich abholen, hatte aber scheinbar keine Chance mich aufzuwecken. Ich bin kurz danach wach geworden und hatte natürlich keine Ahnung von nichts.- Thank you Jetleg!

Als meine "Gastmama" mich dann abgeholt hatte sind wir gemeinsam zu ihr gefahren und haben uns vorher noch um meine Russische SIM- Karte gekümmert. 

Anschließend war eigentlich geplant noch in die Stadt zu fahren um sie besser kennen zu lernen, aber das Wetter hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ungewöhnlicher Weise hat es den ganzen Tag geregnet.

Jetzt haben wir die Kinder Bettfertig gemacht und bekommen noch von Ihren Eltern die Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Deswegen habe ich Zeit diesen Eintrag zu machen. Ansonsten vergeht die Zeit wahnsinnig schnell.


Ich bin wirklich sehr glücklich es so gut angetroffen zu haben!


Montag, 20. August 2012

Unglaublich, aber wahr!

Morgen früh um halb sieben geht es los zum Flughafen. Mit dem Smart, meiner Mama und natürlich AMIGO! Ich vermute, wirklich realisiert habe ich das Alles bisher nicht. Aber ich freue mich so sehr!

Heute Abend war ein ganz besonderer Tag für mich! Meine engsten Freunde sind gekommen um sich zu verabschieden. Wir haben im Garten gesessen, geredet, alte Erinnerungen aufleben lassen und Pizza gegessen! Auch wenn es nicht viel war, habe ich mich so wohl, wie schon lange nicht mehr gefühlt.

Ich bin sehr froh so viele tolle Menschen zu kennen. Auch wenn bei mir keine Tränen geflossen sind, werde ich Euch alle wirklich sehr vermissen!

Das Abenteuer RUSSLAND kann beginnen.


Und macht euch auf etwas gefasst liebe Leute- Pia kommt!

Gute Nacht;)!

PS: wie meine Tante es formuliert- jetzt fliegt der Vogel aus dem Nest



Samstag, 18. August 2012

VISUM!




Nach dem ich am Mittwoch einen unheimlichen Stress hatte alle Unterlagen für die Visum-beantragung zusammen zu sammeln ist heute die ganze Anspannung genommen worden, zu Hause angekommen lag schon mein Visum im Briefkasten!

Das heißt es steht der Reise nichts mehr im Wege!
Dienstag um 14 Uhr geht mein Flug ab Frankfurt.
In den letzten Tagen habe ich wieder Freunde getroffen und noch letzte Erledigunggen gemacht, mit tatkräftiger Unterstützung durch meine Mama wurde warme Unterwäsche gekauft und neue Schuhe bestellt.
Auf dem Weg ins Krankenhaus um einen sehr lieben Freund zu besuchen habe ich eine ältere Dame kennengelernt. Sie kannte sich in Freiburg nicht aus und war verzweifelt auf der Suche nach der Wohnung ihrer Schwester. Sie kannte weder den Straßennamen noch eine Telefonnummer. Ich habe also versucht ihr irgendwie zu helfen und habe in dem Moment einen kleinen Vorgeschmack auf die nächste Zeit bekommen, in der mir das natürlich auch passieren kann.

Deswegen stellt sich die Frage, wie kann ich das vermeiden?!
- Adressen und Telefonnummern aufschreiben!
- Immer ein Handy bei mir tragen!
- ...?!
Morgen werde ich wieder in mein altes Zimmer ziehen. Meine Mama wird im kommenden Jahr das Zimmer in dem ich jetzt "gewohnt" habe wieder als Atilier nutzen. Deswegen muss alles raus!
Gerade wird mir bewusst, dass ich in 2 Tagen für ein Jahr nach SIBIRIEN Fliegen werde!











Ganz nach François de La Rochefoucauld und seinem Zitat:

„Auf der höchsten Stufe der Freundschaft offenbaren wir dem Freunde nicht unsere Fehler, sondern die seinen.“
Hatte ich heute Nacht noch ein wunderbares Gespräch. Und ein paar Punkte mehr, mit denen ich mich in Russland auseinander setzen werde.

Vielen Dank dafür!


<3


Dienstag, 14. August 2012

Was für ein Ende!


Zum Abschluss unseres Urlaubs sind wir in die Stadt Lugano gefahren. Dabei kamen bei mir einige Erinnerungen hoch, da ich Dort das letzte Mal als kleines Kind war. Nach einem leckeren Hamburger von Burgerking haben Mama und Papa sich noch ein Eis gegönnt. Hier ein Versuch das ganze fest zu halten:

Anschließend sind wir noch etwas am Luganersee entlang gelaufen und dabei ist dank "Instagram" dieses Bild entstanden:


Zurück auf dem Campingplatz konnte ich dann noch den Sonnenuntergang genießen..



Heute Morgen um halb elf haben wir vollbepackt den Campingplatz verlassen und uns auf den Nachhauseweg gemacht. Am Vierwaldstättersee wurde noch gerastet, mit lecker Schweizer Käse!


Und das bester kommt zum Schluss..

500m vor dr Tankstelle BREISGAU- Motorschaden!

Das bedeutet stundenlange warterei, bei 37 Grad im Schatten. Von den Kosten gar nicht zu sprechen..



Und wie mein Papa sagen würde "fix und fertig" kamen wir dann um 20.00 Uhr zu hause an..

Im Briefkasten wartete meine Einladung auf mich, d.h. ab Morgen kann ich mich um mein Visum kümmern.

Ganz versteckt im Briefhaufen gab es aber noch eine Überraschung. Meine Beste Freundin hatte mir kurz vor ihrer Abreise nach Mexico noch einen Brief geschickt. Ich hatte wirklich Tränen in den Augen über die vielen schönen Worte. Ich bin unheimlich dankbar über unsere Freundschaft.. um das auf diesem Wege auch noch mal in zu Worte fassen- Danke das es dich gibt liebe Kiki!<3

Sonntag, 12. August 2012

Das Indianerleben...

Wir sind vor kurzem vom Zelt auf einen kleinen Eriba Wohnwagen umgestiegen. Es ist eng aber bietet trotzdem deutlich mehr Komfort, als ein Zelt. Wir gehen mit der Zeit;)



Die vergangene Woche ist wirklich wahnsinnig schnell vergangen. Heute habe ich mich beim Joggen total ausgepowert und bin eigentlich total entkräftet.

Letzte Nacht lag ich lange wach und habe zum ersten Mal darüber nachgedacht, was auf mich zukommen könnte. Die größte Angst liegt für mich eigentlich darin keine Freunde zu finden. Die Tatsache das ich kaum Russisch spreche das ganze noch schwieriger. Hätte ich mal...

Hier (Tessin) zieht der Himmel gerade langsam zu. Für heute Nacht ist regen angesagt, eigentlich liebe ich es bei Regen im Zelt zu sitzen.. Vielleicht schleiche ich mich einfach zu unseren Nachbarn rein.

Wir haben hier eine Menge kleiner Gäste, was mich als Insekten und Reptilien Liebhaberin natürlich wahnsinnig freut. Zuerst hatte es ein Amoklaufender Hirschkäfer auf mich abgesehen und anschließend hat eine Ameisenkolonie beschlossen ein Mal quer durch unseren Wohnwagen zu ziehen.
Ich würde mich grundsätzlich nicht als Zicke bezeichnen, aber da bekomme ich echt zu viel.

Ich hoffe also in zwei Tagen nicht total zerfressen wieder zurück nach Freiburg zu kommen.
Dort warten eine Menge treffen mit Freunden und der Umzug zurück in mein altes Zimmer auf mich.
Das bedeutet dann endgültig meine Zelte in Deutschland abzubrechen.

Meine Einladung ist inzwischen auf dem Weg nach Waldkirch. Wir haben über die Sendungsnummer herausgefunden, dass der Brief heute Morgen um vier in Moskau ankam. Das heißt, ich kann ab nächster Woche dann kurz vor knapp mein Visum beantragen. Dann ist nur noch Daumen drücken angesagt!

Es wird Abend im Tessin der Schatten legt sich über das Tal und nur noch die Spitzen der umherliegenden Berge liegen im Schein der Sonne..

..wunderschön anzusehen...!


http://www.youtube.com/watch?v=F1m_4RsJ76k&feature=g-vrec




Samstag, 11. August 2012

..Nur noch weg..

So langsam zieht es mich einfach nur noch nach Ulan-Ude. Mich hält hier nichts mehr. Die wichtigsten Menschen gehen noch Weg, oder sind es bereits und meine Eltern hatte ich jetzt 19 Jahre lang ununterbrochen in meiner Nähe. Die eine Woche mehr oder weniger sollte dann auch nicht entscheidend sein. Ich habe in den letzten Tagen gemerkt, dass die Erinnerungen das sind, was mich im kommenden Jahr vermissen lassen wird. Ich freue mich auf die Veränderung und das neue Land.

In den letzten Wochen konnte ich mich nicht wirklich fallen lassen, weil ich immer wusste, egal worauf ich mich einlasse, es wird nicht von Dauer sein. Ein komisches Gefühl ist das. Es ist irgendwie so, als könnte ich den Moment nicht genießen, aus Angst. Angst davor Menschen kennenzulernen und sich auf sie einzulassen.

Um so mehr freue ich mich auf das nächste Jahr. Ich freue mich darauf neue Menschen zu treffen. Ich tue mich normalerweise wahnsinnig schwer auf Andere zuzugehen, wenn ich alleine bin. Ich hoffe, dass ich in dem Punkt über meinen Schatten springen kann. Ohne freundschaftliche Kontakte würde ich mich auf jedem Platz der Welt nicht wohlfühlen.
Ich brauche nette Menschen um mich herum, wie die Luft zum Atmen.

Unsere Nachbarn auf dem Campingplatz haben irgendwie erfahren, wo ich das nächste Jahr verbringen werde und haben uns vorhin entsetzt angesprochen.
Ich bekomme immer mehr zu spüren, dass ich mir doch ein außergewöhnliches Ziel ausgesucht habe.
Ich habe eigentlich versucht mich wenig damit auseinanderzusetzen weil der Gedanke an die Entfernung wirklich nicht hilfreich ist, wenn man von zu Hause weggeht.
Ich weiß es werden tränen fließen, spätestens am Flughafen.
Eigentlich ist mir gar nicht nach Abschieden zu Mute, also werde ich versuchen einfach noch ein paar schöne Momente zu verbringen.

Liebe Grüße aus dem wunderbar, warmen Tessin!

Mittwoch, 8. August 2012

Ohne Worte..

ich habe versucht in den letzten zwei Wochen viel zeit mit meinen Freunden zu verbringen...

Hier ein kleiner Auszug, was dabei entstehen kann..

Chenyi.. vielen Dank für diesen herrlichen Abend!



Tessin..



Ich sitze bei knapp 40 Grad im Schatten und nutze die Zeit um Euch auf dem Laufenden zu halten. Inzwischen ist weitestgehend alles organisiert und ich warte nur noch auf meine Einladung, um endlich mein Visum beantragen zu können.
Ein paar alte Schulhefte sollen helfen mein Russisch langsam wieder aufzufrischen..Es ist vermutlich das erste Mal, dass ich 100% freiwillig Russisch lerne.. und es macht sogar tatsächlich Spaß!
Ich bin mit meinen Eltern in der Nähe vom Lago Maggiore und verbringe die meiste Zeit in der Sonne beim Lesen, oder im Pool. Hier sind überwiegend nur Holländer, was mich als Hollandfan natürlich sehr freut.Ich erhoffe mir von den nächsten Tagen noch viel Erholung, Lernformschritte und ein bisschen neue Kleidung, aus einem der vielen tollen Läden in der Umgebung!
Gestern beim Abendessen habe ich mit meinen Eltern Unteranderem über mein neues Auto gesprochen. Da ich es mindestens ein Jahr nicht nutzen kann, muss eine Unterbringung gefunden werden, oder ich muss mich mit dem Gedanken beschäftigen es zu verkaufenDa ich noch nicht weiß, wo es mich zum Studieren hin zieht, ist sowieso fraglich, ob ich überhaupt ein Auto finanzieren oder nutzen kann. Wenn ihr Vorschläge oder Ideen habt lasst es mich wissen!




Sonntag, 5. August 2012

Was die letzten Tage so passiert ist...


Nach einem sehr schönen Freitagabend mit meiner Familie auf dem Schauinsland zum Abendessen, sind wir alle müde ins Bett gefallen. Und ich konnte den Samstagmorgen nutzen um zum Friseur zu gehen und mich von Papas Lieblingsfriseurin schön machen zu lassen.

Danach musste ich biometrische Bilder für mein Visum machen. Das hat sich eine Weile hingezogen, weil ich partout den Kopf nicht richtig gehalten habe.

Anschließend konnte ich die Zeit nutzen meine Schulsachen auszusortieren. Ich habe einige schlechte Klausuren ausgegraben und bin mit jedem Moment glücklicher gewesen, meine durchwachsene Schulzeit beendet zu haben.

Die Arbeit hatte sich aber gelohnt, denn ich konnte abends bei meiner Abschiedsfeier meine ganzen Schulsachen feierlich verbrennen. Es war so schön die letzten zwei Jahre meiner Schulzeit im Feuer lodern zu sehen.

Ich durfte den gestrigen Abend also mit ganz vielen tollen Menschen verbringen und habe es sehr genossen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten den Grillplatz betreffend haben Wir irgendwann dann sogar unsere eigene kleine Ecke und selbst erbaute Feuerstelle gehabt.

Hier ein ehr qualitativ minderwertiger Eindruck:





Vielen Dank, an Alle die da waren. Ich war über das Kommen Einiger sehr überrascht, aber es hat mich unwahrscheinlich gefreut noch ein bisschen Zeit mit Euch zu verbringen. Da nicht nur ich die Reise in die Ferne antrete, wünsche ich auch Euch alles Gute auf Euren Wegen und für das ganze kommende Jahr. Danke, dass es Euch gibt!

Heute Vormittag habe ich mich dann mit einer wunderbaren Freundin getroffen und war so dankbar sie noch mal in die Arme schließen zu können. Sie hat mir einen kleinen Schutzengel geschenkt. Wir hoffen beide, dass er seinen Zweck erfüllt.

Wieder zu Hause habe ich mit meinem Papa Facetime ausprobiert und meine Mama wurde ganz sentimental bei dem Gedanken mich in Zukunft nur noch über den Computer zu sehen.
Es ist eine eigenartige Vorstellung, aber auch Das kann mir die Vorfreude nicht nehmen.




Donnerstag, 2. August 2012

Irgendwann kommt der Tag, an dem man seine Flügel ausbreiten muss. Sich einfach aus dem Nest stürzt und fliegt. Der Tag, an dem man den Kopf aus der Höhle steckt. Eifrig die Natur erkundet.
Oder einfach der Tag an dem man in ein Flugzeug nach Sibirien steigt, um dort das kommende Jahr zu verbringen. 
Im Moment ist der bloße Gedanke daran wirklich Angst einflößend, obwohl ich mich so sehr darauf freue. Allerdings werde ich zum ersten Mal mein zu Hause verlassen. Ich wurde hier 19 Jahre lang erzogen und behütet. Ja, ich würde wirklich sagen sehr behütet. Meine Eltern waren bedingungslos für mich da und haben mich immer unterstützt, so gut Sie konnten. Ich habe viel dagegen rebelliert. Jetzt ist der Moment für mich gekommen auf eigenen Beinen zu stehen, und was ist?!- Pia hat schiss!
Meine beste Freundin ist diesen Schritt bereits gegangen, und am liebsten würde ich genau so "cool" hinterher gehen. Ich denke es ist in Ordnung, dass ich Angst habe, solange es sich auf ein gewisses Maß beschränkt. Aber bevor es wirklich losgeht, muss noch einiges organisiert werden.
Ich kann nur hoffen, dass ich bis zum 21. mein Visum in der Hand halte. 

Und jetzt...gute Nacht!


Hier noch das Lied, dass mich heute in den Schlaf wiegt:



http://www.youtube.com/watch?v=1pLsb1YMsKE

Mittwoch, 1. August 2012

FLUG GEBUCHT!


Ich habe mich Mama und Papa zu liebe gegen eine Zugfahrt entschieden. Denn von der fünftägigen Reise von Moskau nach Ulan- Ude waren die Beiden nicht sonderlich begeistert.

Ich bin jetzt im Besitz eines One-Way Tickets nach Ulan- Ude über Moskau. Der Flug geht am 21. August, es kommt immer näher. Im Reisbüro (ForumReisen) wurde ich supernett beraten. Man hat sich viel Zeit für mich genommen.

Als die Buchung immer näher kam, habe ich meinem Papa anmerken können, dass auch für ihn der Abschied gar nicht so leicht wird. Das war ein eigenartiges Gefühl, weil er eigentlich eher pragmatisch an das Ganze rangegangen ist.

Heute Nacht habe ich geträumt, dass ich meinen Zug zum Flughafen verpasst habe und deswegen die ganze Russland Reise ins Wasser gefallen ist, im Traum habe ich furchtbar geweint, weil ich mich so sehr auf das kommende Jahr freue. Ich war wirklich sauer auf mich, weil es meine Schuld war und habe nur meine Eltern sagen hören: " typisch, Pia!"

Mein Timing ist bisher nicht immer das Beste.. das werde ich in Zukunft ändern!

Ich muss ehrlich sagen, ich denke ich habe den ganzen Aufwand der mit dieser Reise zusammenhängt sehr unterschätzt.
Ich muss mich zum Beispiel um eine Visakarte Kümmern, meinen O2 Vertrag still legen, Allerlei einkaufen, vor allem Winterkleidung, dann muss neben dem Flug auch noch ein Visum her, allerdings ist das in Russland nicht so ganz einfach. Es bedarf einer Einladung. Die lässt aber knapp einen Monat auf sich warten und erst dann kann ich auch mein Visum beantragen.

Im Moment ist mein Opa zu Besuch, über den ich mich wirklich immer sehr freue.

Zudem kam er mit seinem Auto, dass er mir dann vor drei Tagen geschenkt hat.
Ich bin nicht mal im Besitz eines Führerscheins, aber habe bereits einen kleinen super tollen Smart.




Diese ganze Woche habe ich genutzt um meine wichtigsten Freunde zu treffen. Viel Zeit mit Ihnen zu verbringen, und das war jedes Mal so schön, dass mir wirklich bewusst wurde, was für tolle Menschen ich hier zurücklasse.

Auch wenn klar ist, dass ich in einem Jahr wieder da bin... es ist wirklich eine lange Zeit. Und noch steht nicht mal fest, wie es danach weiter geht.

Ich bin wirklich dankbar um jeden von Euch. Ich bin sehr stolz so viele wunderbare Menschen zu kennen und freue mich Euch in einem Jahr wieder zu sehen.

Und gleich heute geht es mit tollen Menschen weiter- im Denzlinger Schwimmbad, bei 33 Grad!

AHOI!

Hier noch passend zum Thema ein schönes Video:


http://www.youtube.com/watch?v=Ajt3eJ_Hgs0